Ob es wahr sei???
Malekin weiß es nicht.
Und Faselius lässt seinen Nachkommen spüren was er davon hält. Wie schwach. Wie nutzlos.
Er misshandelt Malekin mit einer derartigen Selbstverständlichkeit, dass mir glatt die Galle hochkommt. Man sieht die Macht der Gewohnheit darin liegen
Dann spricht er mit ruhiger Stimme (die in meinem Kopf irgendwie die Spur von.. Auf Tellern kratzenden Gabeln hinterlässt. Schauderhaft!) mit anderen Anwesenden. So ganz kann ich nicht folgen, denn mir wird etwas bewusst.
Faselius Malekin - Vater von Malekin, der Vater von Katinka Malekin ist..... und dieser Satz.
Nur ein Ma-Ma-Malekin in jeder Generation.
Dieser Begriff, sich über etwas siedend heiß bewusst werden, kommt nicht von ungefähr.
Es wurde ein Fehler gemacht und der muss korrigiert werden.
Wo nur einer sein darf, sind zwei einer zu viel.
Und als hätte dieses Wesen meine Gedanken gelesen, richtet es seine Aufmerksamkeit auf Malekin.
Spricht von seinen Fehlern.
(Ein Wurm..wie ein Wurm liegt er zu Füßen seines Vaters)
Enttäuscht ist er.
(Winde dich Wurm! Schmerz ist ein feiner Lehrmeister)
Dieses Bild, von Malekin, mit den Elektroden im Schädel. Davon spricht sein Sire und auch Katinka wimmert. Sie greift nicht ein, um zu schützen was ihr lieb ist. Wie viel Angst muss sie haben? Obwohl ich eigentlich kapiert habe um was es geht, dreht sich mein Kopf. Bin überfordert. Tanzt einfach an und...tut weh. Tut jenen weh, die mir lieb sind. Unwille in mir. Angst. Spricht von dem Fehler. Katinka. Ein Fehler?? Ich höre noch wie sie diese Worte voller ehrlicher Entrüstung kreischt. Aber er korrigiert diesen Fehler. Oder?
Lass sie mich sehen.
Malekin kann sich erheben und sein Sire wendet sich mir zu.
Was will er von mir?????? (Was fragst du?) Ich geh da nicht hin!!
"Komm zu mir Anna!" Kratzt die Gabel in meinem Kopf. Und obwohl Katinka mich, wie es mir scheint, zurück zu halten versucht, trete ich vor sein Antlitz. Mein Kopf gesenkt. Ich weiß wohl, dass es nicht mein Wille ist hier vor ihm zu stehen, aber ich habe seinem Wunsch nichts entgegen zu setzen.
Ihm in die Augen sehen wage ich nicht, doch meinen Kopf hebe ich stolz von selbst, als er Anstalten macht mich dazu zu nötigen. Bla bla... Ich will mir keine Blöße geben, aber das Zittern beginnt wieder. So lange war ich ruhig... bald über eine Woche. Aber nun bebe ich wieder. Anders als bei Malfeis, der mir mit seinen Wahrheiten Angst macht, entsetzt mich Faselius mit der blanken Grausamkeit in sich. Und bei... hm... meiner recht eigentümlichen Art, gewalttätige Dinge zu betrachten... ist dieser Umstand beachtlich.
Ob ich es wert bin?
Ob er sich meiner an nimmt?
Mich 50 Jahre in den Keller sperren, eine kahle enge Zelle. Kalter Beton. Lehren...mich lehren. Elektroden auch für mich? Sein Lächeln ekelt mich an. Ich weiß, dass ist sein Ernst, aber mein Verstand gestattet mir nicht, mir das ernsthaft vorzustellen. Wie gnädig.
Fehler. Fehler. Doppel Fehler. Der Quäler quält, von Fehlern erzählt.
Katinka soll mich töten, um zu beweisen, dass sie kein Fehler ist. Und Malekin soll sie dazu zwingen, um zu beweisen, dass er keinen Fehler gemacht hat.
Wahrheit braucht keine Beweise!!!!
Man will mich wegziehen. Aber ich muss bleiben.
Dieses Schauspiel ist krank. Faselius redet auf Malekin ein... Malekin sträubt und windet sich....und Katinka schüttelt nur immerzu ihren entstellten Kopf. Dennoch bin ich noch ruhig. Irgendwie. Obwohl mein Körper zittert. Wenn Katinka mich tötet, dann... dann ist es wenigstens vorbei. Wenn ich sterbe, dann durch sie... dann ist es gut.
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Katinka widersetzt sich.
Ich lebe.
Malekin hat versagt.
Wie niederschmetternd für Faselius... sieht seine Kinder nicht gern flügge.
Ich bin schon froh, es überstanden zu haben, da tut der Ältere, was ich nicht ertragen kann.
(Nur einer in jeder Generation.)
Katinka in seinem Arm.
(Nur Malekin frisst seine Kinder)
Aufnahme

Entlassung