Oben angekommen, stieg er über die Brüstung des Balkons, und dort sah er den kleinen Josef, den er gesucht hatte, und seinen großen, bösen Bruder. Uns erwischt er auch noch. Ich bekomme Angst. |
Ich sehe mich um. Dort sitzen-liegen Menschen? Schlafend? Wachend? Meine Mutter fühlt den Puls einer Toten. Fast professionell. Ganz der Vater. Tot. Tot sind sie. Alle sieben. SIEBEN! Auch sie hatten keine Uhrkasten. Ich finde es gruselig. Böser Grusel - kein schöner. Ich muss diesen absurden Wahnsinn auf mich wirken lassen. Auf jeder Stirn steht feinsäuberlich: E-DIÄT. Darf ich es sagen? Darf ich es sagen? ICH KANN ES NICHT MEHR LESEN! Dann Schreie. Tic. Tic. Tic. Toc Katinka nimmt mich an der Hand und zieht mich weg. Dankbar bin ich dafür. Will nicht mehr sehen. Ein Gang. Ein Raum. Eine Tür. Verschlossen. Klar oder? Alektro. Hieß sie so? Von - nein - wie mein Blut. Dietricht rum. Ohne Erfolg. Wir brauchen einen Schlüssel. Tic. Tic. Tic. Tac. Ich höre die Stimme hinter der Tür. Tic. Erinnere mich. Tac. Nürnberg. Der Malk, der Malekin so fürchtet. Andreas. "Andreas?" "Heinzelmännchen! Heinzelmännchen!" Dort hinter der Tür. Vergiss die Panik, vergiss die Leichen... dort braucht jemand Hilfe. Wir müssen ihm helfen. Verbundenheit? "Der Schlüssel, wo ist der Schlüssel?" Rufe ich. Keine Antwort. Mir wird das zuviel. Was tun? Er leidet und ich steh da. Die anderen nicht. Ich folge meiner Mutter. Wir suchen die Schlüssel... Dann wechselt die Realität in einen schwarz weiß Film. Willkommen im Reich der lebenden Toten. Ich vergesse ganz, dass ich selbst ja nicht mehr wirklich lebendig bin und könnt schreien. Die sieben Leichen haben sich erhoben und ich... wir... sehen und umgeben von ... ZOMBIES? E-Diät Zombies mit aufgeschlitzten Kehlen. Muss ich noch mitspielen? Ich möchte lieber nach Hause gehen. Aber Andreas. Die Blicke der Toten liegen auf uns. Leidend. Bittend. Mich schmerzt es im Herzen. Warum sie fürchten? Sie haben mein Mitleid verdient, denn der Schneemann hat sie gefressen. Sie wollen von uns. |
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