In seiner Nähe bleibend,
lausche ich seinen Gesprächen, mit dieser... welcher Clan auch immer...
aus Innsbruck. Ich lese in ihrem Gesicht, dass auch sie seine Veränderung
wahrnimmt. Also bin nicht ich es, die sich gedreht hat. So so.
Später spreche ich sie darauf an. Aber mehr als, dass ich von nem echt
krassen Clan bin, erfahre ich nicht von ihr. Zum erstenmal heute Abend sehe
ich mich beunruhigt.
Ich steige die Treppen hinauf, um die Dinge von oben zu betrachten, aber mit
dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden. Solange man drin steht, bekommt man
keinen Überblick. Also verlasse ich die Räumlichkeiten und stelle
mich hinter den Spiegel... ach was... Die Fensterscheibe mein ich.
Shakana, ich hab's vergessen, wibbelt und zappelt. Ich sehe ihr bestimmt 15
Minuten zu. Keinen halben Meter von ihr entfernt, aber draußen. Sie
tut das schon den ganzen Abend. Zappeln und sich an nichts erinnern.
Auch dieses Treffen ist nur ein Buch und ich bemerke nach und nach, dass jemand
zwischen den Zeilen geschrieben hat... Aber es fehlt noch an... an... Nachdruck
meinerseits zu lesen?
Ich bin unzufrieden.
Auf dem Weg nach drinnen unterhalte ich mich noch - mal eben - mit Ponte und
einem aus dem Innsbrucker Phönix-Legat über Sabbath und Jäger
und haste nicht gesehen. Alles verändert sich.
Katinka erzähle ich später, was ich gelesen habe und ich stelle
fest, dass wir ähnlicher Meinung sind. Shakanas Augen leuchten so schön,
wenn man das Wort Sabbath ausspricht. Wollen wir ein Spiel draus machen? Licht
an Licht aus Licht an? Sabbath Sabbath Sabbath.
Warum wir nur lachen und nicht weiter nachfragen? Vielleicht, weil man niemanden
aufgrund einiger Kleinigkeiten beschuldigen sollte...
Dennoch. Beide riechen wir Ärger und wieder wird mir bewusst. Jetzt bin
ich zwar tot, aber noch immer wehrlos. Nein?
[One woman on a lonely
platform
One case sitting by her side.
Two eyes staring cold and silent
Show fear as she turns to hide.... she fade to grey....fade to grey