Rätselraten, tatsächlich. Es sind die Malkavianer, die sich daran eine Freude nehmen. Leia und Josefa befragen mich und gemeinsam finden wir des Rätsels Lösung: Die Bavaria. Sie ist es, die mit dem Löwen vor dem Tempel steht, mitten in München.
Und so sollen Ghoule diesen Ort untersuchen, auf das dort nichts geschieht in dieser Stunde. Natürlich warne ich, daß Malekin gut und gerne nur gescherzt haben mag, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Allein, ich werde nie verstehen, daß drei Vampire ihre Ghoule dorthinschicken, ohne eine Absprache zu treffen.
Und so wird die Prophezeiung, wenn man sie so nennen will, doch noch ein Scherz, auf dessen Spuren fünf Ghoule sich verfolgen und ihre Herren immer wieder Kunde geben, bis vor unserer Türe die Jagd ein Ende findet und der Scherz, der eine Prophezeiung war, sich schließlich in Leias Wort zur Lektion verwandelt. Ha! Soll noch einer sagen, der Mondclan bringt nicht die besten Politiker hervor!

Genug von Prophezeiung, Scherz, Lektionen. The game's afoot und der Kampf nahe. Beraten wird und Malfeis will mich an seiner Seite, um den Ort des Tribuinals zu verteidigen, in der Nacht bevor die Ahnen nach München kommen. Wer bin ich, sein Wort auszuschlagen? Und doch, viel lieber wäre ich bei den anderen, die den Sabbath bekämpfen werden, bei Malekin. Wie ging das Gespräch mit der Thorndike noch?
'Bereit zu kämpfen?'
'Nein, aber bereit mich zu verdunkeln und aus einer finsteren Ecke dem Kampf zuzuschauen...'

Was bleibt ansonst von diesem Abend? Die Vampire werden sich ausrüsten und Nachforschungen anstellen. Werden sich sammeln und ihre Fähigkeiten aufeinander abstimmen. Werden hoffen, daß kein Verräter in ihren Reihen ist und es doch vermuten. Wir werden sehen.

Was bleibt? Von Teutoburg, sie nahm das Band nicht auf, daß ich ihr reichte. Vor ihren Füßen fiel es zu Boden.
Mir schaudert.

Gute Nacht, meine Freunde.

Aufnahme

Entlassung