Anna geht zu ihm, und in ihren Augen findet er mich nicht und spricht
zu ihr.
McConnor will Epilepsie wissen. Ob ich es versuchen sollte, sie ihm
zu zeigen? Ich weiß nicht, ob ich's könnte und er es wollte.
Und nein, auch ihm will ich die Zunge nicht abbeißen, könnte
sie doch noch das Zünglein an der Waage sein. Das Rätsel? Ich
versichere ihm, dass es einen Sinn macht, und bin gespannt, wer es am
Ende als erster lösen wird. McConnor, Kramer oder Sheridan.
Aber halt.
Habe ich es schon erwähnt?
Das Flüstern, das uns in den Park flüstert? Flüstert zwischen
den zweischneidigen Bäumen, die das Geflüsterte zerteilen und
tausendfach gesplittert zu uns tragen?
Es ruft, diese Art von Ruf, den wir kennen, nein? Zu dritt in den Park.
Schiller ruft. Friedrich. Dichter und Arzt. Kein schöneres Drama
als seine Beschreibung einer Sektion. Das ist Kunst. Aber auch ein Klagelied
zu sein im Mund der Geliebten ist herrlich;
Denn das Gemeine geht klanglos zum Orkus hinab, nein?
Und da ist es auch. Hinter dem Denkmal aus Stein der Stein der Kreise
und wir spüren unser Blut welches dort ist. Es wird Heller, Kleeb
und Malekin und auch die anderen Irren sind da, Frau Reuther und Frau
Waldner und Feindschaft sei zwischen euch! Noch kommt das Bündnis
zu frühe; Wenn ihr im Suchen euch trennt, wird erst die Wahrheit
erkannt.
Da ist ein Ding in diesem Kreise, dessen Licht in meinen Ohren dröhnt
und dessen Rauschen blendet. Die Tremere sprechen von einem wachsendem
Tor, klar, aber sie verarbeiten so etwas ja clansbedingt viel schneller
zu einer Psychose, als ich es jemals könnte. Frau Reuther fragt mich
etwas. Welche Religion ich bekenne? Keine von allen, Die du mir nennst.
- Und warum keine? - Aus Religion. Später will ich darüber nachdenken,
doch viel schöner ist es jetzt, den Tremere zuzusehen und ihnen nahe
zu sein. Sie haben ja allen Grund Angst zu haben, sich zu fürchten
(Frau Waldner), doch sie sind ach so sicher hier mit uns, aus diesem Grunde
(Frau Reuther). Sie denken nach, doch Gutes in Künsten verlangt ihr!
Seid ihr denn würdig des Guten, Das nur der ewige Krieg gegen sich
selbst erzeugt? Alles will jetzt den Menschen von innen, von außen
ergründen; Wahrheit, wo rettest du dich hin vor der wüthenden
Jagd? Dich zu fangen, ziehen sie aus mit Netzen und Stangen; Aber mit
Geistestritt schreitest du mitten hindurch.
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Vieles
stammeln wir Malkavianer, denn wehe wenn wir losgelassen. Nur eines, das
ist wirklich wahr, der Weg ist richtig, die Scherben sollten zusammengefegt
werden und Frau Waldner sollte sich wohl drangeben, oder auch Das ist eben
das wahre Geheimniß, das Allen vor Augen Liegt, euch ewig umgibt,
aber von Keinem gesehn.
Genug gesehen. Und Lyra will nicht, dass ich sie sehen mache. Schade.
Es hätte ihr gefallen.
Ich bin noch voll des anderen, da bittet mich der Prinz zum Gespräch.
Ich verfluche das Ding im Park, denn betäubt und geblendet bin ich
noch, und des Alten Nähe kann ich so nicht recht spüren. Doch
ist er offen in den Worten, seine Seele weiß ich mit all dem in
meinem Kopf kaum zu deuten. Wir berichten einander von den Dingen die
geschehen, wenn auch meine Worte zäh hervorzuquellen scheinen. Ich
hoffe nur, dass ich seinen Erwartungen Rechnung tragen konnte und ihm
Sinnvolles berichtet habe. Seine Worte werde ich nach München tragen,
wie auch sein Angebot. Bald werden wir uns wiedersehen, so hoffe ich.
Es wird Zeit. Die Nacht endet, und der Weg ist noch weit.
Halt.
Eines noch.
Katinka und Anna. Malekin. Mein.
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