Kurze klare Fetzen im
Nebel:
McKinley spricht trotzig den Eldern ins Gesicht und ja, tatsächlich,
mir aus der Seele.
Krell wird gestraft, aber ich weiß nicht genau, warum. Oder ist es eine
Belohnung?
McGarfield erhält Lektüre.
Schmidt eine Standpauke.
Die Eloquenz des Giovanni perlt an den Eldern ab.
Von Teutoburg wollte das dritte Band nicht nehmen und nun ist sie vernichtet.
Schade, eigentlich.
Und so viel mehr, das meiner Schwäche zum Opfer fällt.
Ist all das wichtig? Josefa
will etwas über Katinka wissen. Wo sie ist.
Ich sollte auf sie achten. Aber die Wunden schmerzen und mein Durst schmerzt.
Sie ist nur Katinka, nein? Nicht
Malekin.
Was hast Du getan?
Die Zeit vergeht. Ist sie schon da und sehe nur ich sie nicht? Ist sie schon
da und niemand sieht sie? Oder ist sie noch da draußen? Alleine.
Sie kommt. Sie ist da.
Als das Tribunal vorüber ist. Kluges Mädchen! Aber ich lache nicht,
als ich das denke.
Ihre Kleidung, ihre Haut ist blutverschmiert. Frisch. Und ihre Aura. Ihre
Aura!
Amaranth!
Ich führe sie in den Raum. Sie alle sollen es sehen, wenn auch kaum einer
verstehen wird.
Malekin frißt seine Kinder, wenn die Zeit gekommen ist. Gehenna. Und
dann, nur dann, werden wir in der verbotenen Blüte erblühen. Der
Rose mit den Dornen. Die Rose, die Amaranth heißt.
Und bis dahin ist es nicht an uns, sie zu pflücken.
Und ich nehme ihr verdorbenes Blut und gebe ihr das Blut Malekins und die
Ekstase umhüllt uns und überwältigt die Sinne, die durch das
Blut noch einmal leben dürfen. Und danach in ein tieferes Grab zurückfallen.
Das ist alles, was in dieser Nacht zählt.
Nach Regensburg. In die
Klause St. Vitus zu Prüll. Bald.
Wenn die Maskerade gewahrt ist.
Krell schenkt Katinka
eine Rose. Eine rote Rose.
Kluges Kind.