Der Sire von Josefa und Georges. Oha. Die beiden ticken im Duett aus und begebe mich zu ihnen, einen jeden halten... mehr kann ich nicht tun. In mir... blättern sich Seiten um... ordnen sich Dinge ein... Ich weiß um Georges 'guten Freund' und frage mich..... egal.
Die Menge rafft sich schließlich auf. Diejenigen, die nicht kämpfen können, wozu ich mich eindeutig zähle... bleiben zurück. Mit Wachen, man rechnet mit einem Angriff. Connor drückt mir eine Schusswaffe in die Hand... erklärt mir Wort für Wort für Handgriff, wie ich sie Handhaben muss. Is' ja eigentlich völlig fürsorglich von ihm. Womit habe ich das verdient? Andererseits bin ich zweifelsohne... die wehrloseste Person in diesem Raum. Ich sage ihm nicht, dass die Waffe diesen Umstand nicht wirklich verbessert, sonder nicke artig und nehme sie an mich. Zur Not kann ich ja damit zuschlagen. DAS könnt ich.
Dafür, dass die Situation gar nicht so erfreulich ist, fühle ich mich recht sicher. Natürlich.
Malekin Unser...
Ein Brujah, ich sah in das erstemal auf Schlayers Party in Herrsching... ich meine... das Brujah Gedenkevent. Er nennt sich Janus/Jonas. Der ist... seltsam... aber sympathisch.. irgendwie... oder doch nicht. Als ich mich zwecks begrüßen vor ihm hinknie fährt der mich beinah an... wie ich denn dazu komme... Mich hinzuknien... ob ich wüsste wer er sei. Ich weiß schon. Bin zwar nicht wichtig aber Ohren hab ich ihm Kopf und Kleinigkeiten kann ich mir ganz gut merken. Gadomski nennen sie ihn. Und Malekin und er... haben da so... was. Aber...
"Da ich keinen Status habe knie ich vor jedem, mein Herr!"... ist alles was ich sage und das tut's als Antwort völlig. Und ich habe nicht gelogen.
Der auf alle Fälle, gibt mir... taktische Tips, wo ich mich im Raum aufhalten solle. Denn dort wo ich sitze... schräg gegenüber der Tür in einer Ecke, würde mich jeder sofort sehen. Und vice versa... darum sitze ich ja da. Damit ich sehe wer rein kommt. Und Malekin wacht, also droht mir keine Gefahr. Aber er sagt es um... mich zu schützen? Und ich will nicht widersprechen, sondern danke ihm und such mir einen anderen Platz zum Warten.
Warten auf was?
Die Zeit steht still. Ich fühle mich irgendwie... deplaziert. Josefa und Josef verbreiten eine Unruhe... auch ohne zu reden... die mich fast zappelig macht. Gute Güte. Schließlich öffnet sich die Türe und die Jäger kommen wieder. Mit Beute. 5 Leute. 5 Kinder. Ein jedes sorgsam mit einem Holzpflock bestückt.
So einfach?
Rein... hops... krall... raus? Das scheint mir spanisch... oder auch hebräisch... jedenfalls... seltsam.
Man packt das Pack in eine Ecke... wie friedlich sie aussehen.... Georges wird lauter.

  "Blut an den Wänden!
Wir sitzten in der Falle!
Seht nur!!! " ruft er und kratz panisch an der Wand. Und er hätte die Begabung diese Panik völlig unnötig zu verbreiten. Josefa, die normalerweise dafür Sorge trägt, dass Georges... ruhig wird, wenn er unruhig ist. Scheint selbst zu glauben was er sagt. Langsam begreife ich... Die Vorstellung, dass ihr Sire zum Sabbath gehört... zieht sie in ganz neue Dimensionen des Wahns. Ich versuche zu verstehen.
Was wäre, wenn Katinka zum Sabbath gehörte? Was würde ich tun...?
Verzweifeln? Sie nicht mehr lieben? Mich ängstigen? Davonlaufen? Schreien? Ausflippen?
Ich schnaube und schüttle für mich selbst den Kopf. Ich würde ihre Hand nehmen, sie anlächeln und die einzige Wahrheit aussprechen die es gibt. Wir sind Malekin.
Wie verwerflich nicht wahr?
Licht an. Licht aus. Lass uns ein Spiel spielen. Sabbath. Sabbath. Sabbath. Shakana - Vergissmeinnicht. Eine wundervolle wahnsinnige Blume. Ein Blümchen. Steht das nicht auf dem Spasszettel der 5 Kekse? Warum Kekse?
Weil es Kekse sind. Die Elter haben sie auf ein silbernes Tablett gelegt, damit die Kinder, die sie stehlen kommen werden, sie fressen und sich daran vergiften! Sieht das niemand?
Ich kann es förmlich riechen. Man lässt uns Dinge glauben, die wir glauben sollen! Es liegt in der Luft. Ich schließe meine Augen und mein Herz beginnt zu schlagen. Manchmal tut's das. Mein Herz. Vielleicht langweilt es sich. Unsereins kann das wohl auch mit Absicht. Aber meins tut's, wenn ihm die Nase danach steht. Witzig oder? Es schlägt. Und jeder Schlag zieht mich ein wenig aus der Wirklichkeit. Ich vergesse mich um Georges zu kümmern und lasse mich ziehen. Erinnerungen... Es liegt wirklich was in der Luft. Ich atme bewusst ein...sauge den Geruch in mich auf und beginne zu lesen...
....eine Hand die auf meinen Wangen liegt, Wolfsaugen... Nähe... Vertrauen... ein Spiel... Sorgen... Angst.. .eine warme Stimme... der Geruch... dieser Geruch... er...
...kann's nicht fassen... will's nicht fassen? Langsam wende ich mich um und mein Blick... bahnt sich einen Gang... durch die Anwenden, egal ob sie im Weg stehen oder nicht. Ich vergesse sie zu sehen... denn ich sehe nur... die Quelle. Den Ursprung dieses... Aromas.
Der Keks im roten Hemd. Ich gehe auf ihn zu, als hätte er mich gerufen. Und mit jedem Schritt schlägt mein Herz stärker... rieche nichts mehr anderes... höre nichts mehr anderes... nehme nichts mehr anderes wahr.
Entlassung
Aufnahme